Hans-Rudolf Merz

Schock aus heiterem Himmel: Bundesrat Hans-Rudolf Merz (66) – Herz-Kreislauf-Stillstand!

Nach 20 Uhr will Judith Hohl den Bundesrat mit ihrem Auto nach Hause bringen. Plötzlich bricht er auf dem Beifahrersitz zusammen. Herz-Kreislauf-Kollaps. Hans-Rudolf Merz atmet nicht mehr!

Eiligst wendet sie ihren Wagen und fährt in die Notaufnahme. Dort wird der Finanzminister sofort reanimiert. Hans-Rudolf Merz wird noch in der Nacht ins Kantonsspital St. Gallen verlegt. Dort entscheiden sich die Kardiologen für ein künstliches Koma und für eine Operation im Inselspital Bern.

Der weltberühmte Spezialist Thierry Carrel (48) muss ran.

Am Sonntagnachmittag fliegt die Rega Bundesrat Merz nach Bern. Er wird künstlich beatmet. Erstmals kommt dabei die Intraortale Ballonpumpe zum Einsatz.

Um 16.15 Uhr landet der Rettungs-Heli auf dem Dach des Inselspitals.

In kritischem, aber stabilem Zustand wird der Finanzminister auf die Intensivstation verbracht und für die Operation vorbereitet.

Um 19.40 Uhr beginnt das Team um Professor Thierry Carrel mit der Operation.
Zwei Stunden später erklärt Carrel der Presse, Bundesrat Merz habe fünf Bypässe bekommen, sein Zustand sei stabil. (Georges Wühtrich / BLICK)

Thierry Carrel, Chefarzt der Herzchirurgie Insel Spital Bern, orientiert die Medien

So berichtete BLICK

Diverse Medien und auch Bundesrat Pascal Couchepin empörten sich über die Berichterstattung von BLICK. Der Präsident des Schweizer Presserates äusserte sich positiv zu den BLICK Fotos: „Der intubierte Bundesrat sei nicht in Grossaufnahme, sondern in einem medizinischen Umfeld gezeigt worden.“

Der e-mail Austausch zwischen der Medienstelle Insel Spital und der BLICK Chefredaktion

„BLICK“ (Sept. 2008), „L’illustre“ (Sept. 2008), „swiss press photo“ (Jahrbuch 2009), „Ringier“ 60 Jahre BLICK (Okt. 2019)

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